Zwangsvereinigung

Wahllokal der am 31. März 1946 durchgeführten Urabstimmung der Sozialdemokraten in Westberlin, die in der Sowjetischen Besatzungszone unterbunden wird.
Bildrechte: AdsD

Wahllokal der am 31. März 1946 durchgeführten Urabstimmung der Sozialdemokraten in Westberlin, die in der Sowjetischen Besatzungszone unterbunden wird.
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Am 22. April 1946 besiegelten Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl mit einem symbolischen Händedruck auf dem Vereinigungsparteitag von KPD und Ost-SPD die Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Die Zwangsvereinigung prägte die Erinnerung und Politik der SPD in Westdeutschland nachhaltig. Mehr zum Thema

Der lange Weg zur Marktwirtschaft

Die West-SPD beschließt 1946 in den Hanomag-Werken auf ihrem ersten Nachkriegsparteitag die „Kundgebung der SPD“, die als Aktionsprogramm dient.
Bildrechte: Photo Service GNSBZ

Die West-SPD beschließt 1946 in den Hanomag-Werken auf ihrem ersten Nachkriegsparteitag die „Kundgebung der SPD“, die als Aktionsprogramm dient.
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Ein sozialdemokratischer Erinnerungsort „soziale Marktwirtschaft“ scheint ein Widerspruch in sich selbst zu sein. War Marktwirtschaft nicht die ausschließliche Erfindung Ludwig Erhards und seiner Mitstreiter, während die Sozialdemokratie in einem ordnungspolitischen Gegenmodell verharrte? Mehr zum Thema

Das Ostbüro der SPD


Stephan Thomas, der erste Leiter des Ostbüros.
Bildrechte: unbekannt

Stephan Thomas, der erste Leiter des Ostbüros.
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Von 1946 bis 1971 unterhielt die SPD ein „Ostbüro“. Es pflegte Kontakte zu den in der Sowjetischen Besatzungszone verbliebenen Sozialdemokraten, beschaffte Informationen aus der DDR und förderte den Widerstand gegen die SED-Diktatur. Mehr zum Thema