Zeitreise

Erleben Sie die Geschichte der sozialen Demokratie: Karl Marx, Frauenwahlrecht, der Hauskassierer, Willy wählen…

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  • Der Arbeiter

    Alles von Hand: Ein Arbeiter beim Schleifen von Werkzeug... Bildrechte: AdsD

    Alles von Hand: Ein Arbeiter beim Schleifen von Werkzeug... Bildrechte: AdsD

    Mit der Industrialisierung entsteht die Arbeiterschaft als neue gesellschaftliche Klasse. Arbeits- und Lebensbedingungen in den Großstädten erzeugen ein eigenes politisches Bewusstsein und begünstigen das Entstehen neuer politischer Bewegungen. Mehr zum Thema

  • Karl Marx

    Mit einer Briefmarke ehrt die Sowjetunion 1967 das Hauptwerk von Karl Marx. Bildrechte: dpa

    Mit einer Briefmarke ehrt die Sowjetunion 1967 das Hauptwerk von Karl Marx. Bildrechte: dpa

    Karl Marx war ein bedeutender Impulsgeber der Sozialdemokratie. Noch immer regt er zur Auseinandersetzung an. Er verbrachte mehrere Jahrzehnte im Exil, vor allem in London, wo er auch beerdigt ist. Mehr zum Thema

  • Revolution 1848

    Für die Freiheit, gegen die Monarchie: Barrikadenkampf in Berlin im März 1848. Bildrechte: frei

    Für die Freiheit, gegen die Monarchie: Barrikadenkampf in Berlin im März 1848.
    Bildrechte: frei

    Trotz ihres Scheiterns ist die Revolution von 1848/49 ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Demokratie. Zudem setzte sie zentrale Impulse für die gerade erst im Entstehen begriffene Arbeiterbewegung. Mehr zum Thema

    Das Kommunistische Manifest

    Die Väter des Kommunistischen Manifests: Friedrich Engels und… Bildrechte: AdsD

    Die Väter des Kommunistischen Manifests: Friedrich Engels und… Bildrechte: AdsD

    Um die Jahreswende 1847/48 verfassten Karl Marx und Friedrich Engels das Kommunistische Manifest, das zu den politisch-ökonomischen Schlüsseldokumenten der neueren Geschichte gehört.Mehr zum Thema

    Der Setzer

    Um 1900: Schriftsetzer organisieren sich in der „Typographia“, hier in Delmenhorst. Bildrechte: AdsD

    Um 1900: Schriftsetzer organisieren sich in der „Typographia“, hier in Delmenhorst. Bildrechte: AdsD

    Der Beruf des Schriftsetzers, mit dem sich Handarbeit, Agitation und Wissen verbinden, war in der Sozialdemokratie tief verwurzelt und erwies sich häufig als Karrieresprungbrett. Mehr zum Thema

    Friedhof der Märzgefallenen

    Für die Freiheit, gegen die Monarchie: Barrikadenkampf in Berlin im März 1848. Bildrechte: frei

    Für die Freiheit, gegen die Monarchie: Barrikadenkampf in Berlin im März 1848. Bildrechte: frei

    Das Hambacher Schloss und die Frankfurter Paulskirche: vertraute Orte des Erinnerns an die deutsche Demokratiebewegung. Doch auch der „Kanonenberg“ im Volkspark Friedrichshain hat als Friedhof der Märzgefallenen eine zentrale erinnerungskulturelle Bedeutung.Mehr zum Thema
  • Der Rote Ochse

    Vornehmlich für politische Häftlinge: Die Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle an der Saale. Bildrechte: André Gursky/Gedenkstätte Roter Ochse

    Vornehmlich für politische Häftlinge: Die Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle an der Saale. Bildrechte: André Gursky/Gedenkstätte Roter Ochse

    In der Mitte des 19. Jahrhunderts eingerichteten Haftanstalt „Roter Ochse“ wurden Sozialdemokraten bereits unter der preußischen Krone und später während der NS- und SED-Diktatur inhaftiert. Mehr zum Thema

  • Ferdinand Lassalle

    Ferdinand Lassalle (1825-1864). Bildrechte: AdsD

    Ferdinand Lassalle (1825-1864). Bildrechte: AdsD

    Ferdinand Lassalle hat mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) die erste moderne deutsche Arbeiterpartei gegründet. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg blieb er für die deutsche Sozialdemokratie ein wichtiger Orientierungspunkt. Mehr zum Thema

  • Arbeiterlied

    Der Hamburger Jacob Audorf dichtet 1864 mit der „Arbeiter-Marseillaise“ eine Hymne der Sozialdemokratie. Bildrechte: unbekannt

    Der Hamburger Jacob Audorf dichtet 1864 mit der „Arbeiter-Marseillaise“ eine Hymne der Sozialdemokratie. Bildrechte: unbekannt

    Arbeiterlieder sind keine veralteten Relikte aus dem 19. Jahrhundert. Sie werden auch heute noch gesungen und gehören seit einigen Jahren in der SPD wieder zum Parteileben. Mehr zum Thema

  • Der Hauskassierer

    August Geib wird 1875 zum ersten Kassierer der Sozialistischen Arbeiterpartei gewählt. Bildrechte: unbekannt

    August Geib wird 1875 zum ersten Kassierer der Sozialistischen Arbeiterpartei gewählt. Bildrechte: unbekannt

    „Sollten Sie etwa Präsident werden und einen Cassier oder Secretär etc. einzustellen haben, so vergessen sie mich nicht“, bewarb sich der Genosse Emil Sauerteig im Juni 1869 bei August Bebel für den Parteitag in Eisenach, denn „ich bin der kaufmännischen Buchführung mächtig daher für solche Posten gut zu verwenden und außerdem wäre dies mein einziger Wunsch meine Kräfte der Arbeitersache ungetheilt widmen zu können“. Mehr zum Thema

  • Der Sozialistenbart

    Mit Bart und Heckerhut für die Revolution: Friedrich Hecker, der Führer des Aufstands in Baden 1848. Bildrechte: frei

    Mit Bart und Heckerhut für die Revolution: Friedrich Hecker, der Führer des Aufstands in Baden 1848. Bildrechte: frei

    „Politik ohne Bart“: Wer erinnert sich nicht an den Bundestagswahlkampf 1994, an einen glattrasierten Kanzler Kohl und seinen SPD-Herausforderer Rudolf Scharping? Der eben trug Bart – und damit auch, ob ihm bewusst oder nicht, seinen Teil bei zu ‚linker‘ Traditionspflege. Mehr zum Thema

  • Traditionsfahne

    Die sozialdemokratische Traditionsfahne wurde 1873 geweiht und avancierte zu einem der wichtigsten Symbole der Sozialdemokratie... Bildrechte: AdsD

    Die sozialdemokratische Traditionsfahne wurde 1873 geweiht und avancierte zu einem der wichtigsten Symbole der Sozialdemokratie…
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    Sie ist die Traditionsfahne der Sozialdemokratischen Partei schlechthin. Alle Details – vom leuchtenden Rot des Untergrunds über die ineinander verschlungenen Hände in der Mitte bis hin zu den im Halbrund eingestickten Schriftzügen „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ und „Einigkeit macht stark!“ – sind Symbol und Programm zugleich. Mehr zum Thema

    Parteilokal

    Der Vorwärtshof war vor allem bei der Sozialistischen Jugendbewegung beliebt (1932).
Bildrechte: unbekannt

    Der Vorwärtshof war vor allem bei der Sozialistischen Jugendbewegung beliebt (1932).
    Bildrechte: unbekannt

    „Die Vereinslokale wechselten ständig. Von der ‚Bockhalle‘ ging’s nach Förster am Moltkeplatz, von dort 1901 nach Keller in der Marienstraße, wo der Aufenthalt nur kurz war. Die genannten Wirte setzten aus Angst vor der Polizei sämtliche Vereine, einschließlich Gewerkschaften, auf die Straße, so daß die Bewegung lange Zeit obdachlos war und sich mit Privaträumen oder im Sommer mit ‚Mutter Grün‘ begnügen mußte.“Mehr zum Thema

  • Der „Vorwärts“

    Helmut Schmidt und Willy Brandt lesen den „Vorwärts“ (SPD-Parteitag 1973 in Hannover). Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Helmut Schmidt und Willy Brandt lesen den „Vorwärts“ (SPD-Parteitag 1973 in Hannover). Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    1876 erstmals gedruckt, besitzt der „Vorwärts“ zentrale Bedeutung für die Geschichte der SPD. Bis heute ist er als Mitgliederzeitschrift ein wesentliches Identifikationsmedium. Mehr zum Thema

  • Vaterlandlose Gesellen

    In Frankreich bildet sich 1871die Pariser Kommune, die für die Durchsetzung einer sozialistisch geprägten Verwaltung von Paris kämpft. Bildrechte: unbekannt

    In Frankreich bildet sich 1871die Pariser Kommune, die für die Durchsetzung einer sozialistisch geprägten Verwaltung von Paris kämpft. Bildrechte: unbekannt

    Im Zuge der Maßnahmen gegen Sozialdemokraten seit dem Sozialistengesetz 1878 taucht der Begriff des „Vaterlandslosen Gesellen“ immer wieder auf. In ihm spiegeln sich Missverständnis und fehlende Akzeptanz gegenüber der Sozialdemokratie wider. Mehr zum Thema

  • Der Wahre Jacob

    Allen Drohungen und dem Sozialistengesetz zum Trotz: Wilhelm Blos gründet 1879 die Satirezeitschrift „Der Wahre Jacob“. Bildrechte: AdsD

    Allen Drohungen und dem Sozialistengesetz zum Trotz: Wilhelm Blos gründet 1879 die Satirezeitschrift „Der Wahre Jacob“. Bildrechte: AdsD

    „Der Wahre Jacob“ erschien zum ersten Mal 1879 in Hamburg, aus politischen Gründen wurde der Erscheinungsort im Jahr 1884 nach Stuttgart verlegt. Bis zu ihrem endgültigen Verbot 1933 karikierte die Satirezeitschrift das politische Zeitgeschehen. Mehr zum Thema

  • Sozialistenfriedhof in Friedrichsfelde

    Viele berühmte Sozialdemokraten liegen auf dem „Sozialistenfriedhof“ in Berlin-Friedrichsfelde begraben. So auch Ignaz Auer, Mitglied des Reichstags, hier im Juni 1903. Bildrechte: unbekannt

    Viele berühmte Sozialdemokraten liegen auf dem „Sozialistenfriedhof“ in Berlin-Friedrichsfelde begraben. So auch Ignaz Auer, Mitglied des Reichstags, hier im Juni 1903. Bildrechte: unbekannt

    Ein Teil des Zentralfriedhofs Friedrichsfelde wird auch als „Sozialistenfriedhof“ bezeichnet, auf ihm fanden Karl Liebknecht und wahrscheinlich auch Rosa Luxemburg ihre letzte Ruhestätte.

  • Karl Marx

    Karl Marx um 1875. Bildrechte: IISH

    Karl Marx um 1875. Bildrechte: IISH

    Karl Marx war ein bedeutender Impulsgeber der Sozialdemokratie. Noch immer regt er zur Auseinandersetzung an. Er verbrachte mehrere Jahrzehnte im Exil, vor allem in London, wo er auch beerdigt ist. Mehr zum Thema

  • 1. Mai

    Der Beginn einer langen Tradition: Maifeier in Dresden am 1. Mai 1890. Bildrechte: unbekannt

    Der Beginn einer langen Tradition: Maifeier in Dresden am 1. Mai 1890. Bildrechte: unbekannt

    Die Erfolgsgeschichte des 1. Mai als internationaler Kampf- und Festtag der Arbeiterbewegung ist beispiellos, auch wenn seine heutige Gestaltung von seiner utopischen Aufladung bis in die späten 1950er Jahre hinein weit entfernt zu sein scheint. Mehr zum Thema

  • Frauenemanzipation

    Frauen kämpfen schon seit dem 18. Jahrhundert für ihr Wahlrecht. Hier eine Schrift von Clara Zetkin, die am 8. März 1914 veröffentlicht wurde und... Bildrechte: AdsD

    Frauen kämpfen schon seit dem 18. Jahrhundert für ihr Wahlrecht. Hier eine Schrift von Clara Zetkin, die am 8. März 1914 veröffentlicht wurde und…
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    Die gesetzliche Verankerung des Frauenwahlrechts 1918 gilt als Meilenstein in der Geschichte der deutschen Frauenemanzipation. Die Gleichberechtigung war damit aber noch lange nicht verwirklicht… Mehr zum Thema

    Die Fabrik

    Rauchende Schlote in Berlin 1854: Mit der Industrialisierung verändert sich das Bild vieler Städte. Bildrechte: unbekannt

    Rauchende Schlote in Berlin 1854: Mit der Industrialisierung verändert sich das Bild vieler Städte. Bildrechte: unbekannt

    Die Fabrik, „der Arbeitsplatz der Hundertzwanzig bis Hundertfünfzig, die hier ihr Tagewerk verrichteten, kahl, öde, schwarz, ohne eine Bequemlichkeit, durchtost von einem nie abbrechenden nervenzerreißenden Geräusch grell zusammenklingender Töne“, heißt es bei Paul Göhre. Mehr zum Thema

  • Zehnstundenkämpfer von Crimmitschau

    Die Postkarten-Idylle von Crimmitschau um 1900 mit seiner industriellen Moderne und städtischem Leben trügt… (Bildrechte: unbekannt)

    Die Postkarten-Idylle von Crimmitschau um 1900 mit seiner industriellen Moderne und städtischem Leben trügt… (Bildrechte: unbekannt)

    Crimmitschau, die kleine Stadt in Sachsen, ist heute kaum noch ein Begriff. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts mobilisierten hier die Arbeiterinnen und Arbeiter der Textilfabriken einen gewaltigen, 22 Wochen dauernden Streik, um eine Verkürzung der Arbeitszeit zu erreichen.
    Mehr zum Thema

    Der Revisionismusstreit

    Die erste Seite des Erfurter Parteiprogramms der SPD von 1891, mitverfasst von Eduard Bernstein, der nur wenige Jahre später… Bildrechte: AdsD

    Die erste Seite des Erfurter Parteiprogramms der SPD von 1891, mitverfasst von Eduard Bernstein, der nur wenige Jahre später… Bildrechte: AdsD

    Unfreiwilliger Initiator des Revisionsmusstreits war der Parteijournalist Eduard Bernstein, der zwischen 1896 und 1898 für das Parteiorgan „Neue Zeit“ eine Reihe von Artikeln zur sozialistischen Theorie verfasste und 1899 das Buch „Die Voraussetzungen des Sozialismus und die Aufgaben der Sozialdemokratie“ veröffentlichte. Mehr zum Thema

  • Der Ortsverein

    Ein Vorläufer der Ortsvereine: Der Arbeiterverein

    Ein Vorläufer der Ortsvereine: Der Arbeiterverein

    „§ 8 Aufbau der Partei … Die SPD gliedert sich in Ortsvereine, Unterbezirke und Bezirke. In dieser Gliederung vollzieht sich die politische Willensbildung der Partei von unten nach oben“, sagt das Organisationsstatut, die sozialdemokratische „Vereinssatzung“. Mehr zum Thema

  • Die Parteischule

    August Bebel eröffnete die SPD-Parteischule und war als Vorsitzender für sie zuständig.

    August Bebel eröffnete die SPD-Parteischule und war als Vorsitzender für sie zuständig.

    Die Parteischule der SPD bereitete am Vorabend des Ersten Weltkriegs junge Sozialdemokraten auf ihre politische Laufbahn vor. In einer konfliktgeladenen Zeit sollte so den Forderungen der Arbeiterbewegung zum Durchbruch verholfen werden. Mehr zum Thema

  • Das Parteibuch

    1907 führt die SPD einheitliche Mitgliedsbücher ein (Exemplar von 1909). Bildrechte: AdsD

    1907 führt die SPD einheitliche Mitgliedsbücher ein (Exemplar von 1909). Bildrechte: AdsD

    Knapp 15,5 cm lang, 11 cm breit, 1 cm dick und ein roter Einband, dessen vordere Seite drei große Buchstaben zieren: das Parteibuch der S-P-D. Irgendwie so altmodisch, dass es vor einigen Jahren um eine fürs Portemonnaie geeignete SPD-Card aus Plastik ergänzt wurde, aber trotzdem altmodisch schön – und so alt dann auch wieder nicht, denn erst um 1976 führte die Partei es in dieser Form ein. Mehr zum Thema

  • August Bebel

    Porträt August Bebels von 1870. Bereits in den 1860er Jahren gehört er zu den führenden Sozialdemokraten.
Bildrechte: unbekannt

    Porträt August Bebels von 1870. Bereits in den 1860er Jahren gehört er zu den führenden Sozialdemokraten.
    Bildrechte: unbekannt

    August Bebel war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Arbeiterbewegung.Wenn es darum geht, das traditionelle Verständnis der SPD als Partei der sozialen Gerechtigkeit zu betonen, wird häufig auf ihn Bezug genommen. Mehr zum Thema

    Willy Brandt

    Der charismatische Bürgermeister und seine Stadt, Willy Brandt vor dem Brandenburger Tor 1958.
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    Regierender Bürgermeister von Berlin, Außenminister und Bundeskanzler lauten die bedeutendsten Stationen in Willy Brandts politischer Karriere. Mit ihm als Kanzlerkandidat erzielte die SPD ihr bislang bestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl. Mehr zum Thema

  • Philipp Scheidemann

    Den Krieg beenden! Philipp Scheidemann als Vertreter der MSPD auf der Friedenskonferenz der Sozialistischen Internationale im neutralen Stockholm.Bildrechte: unbekannt

    Den Krieg beenden! Philipp Scheidemann als Vertreter der MSPD auf der Friedenskonferenz der Sozialistischen Internationale im neutralen Stockholm. Bildrechte: unbekannt

    Der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann rief die erste deutsche Republik aus und bereitete Deutschland zusammen mit Friedrich Ebert den Weg in die Demokratie. Mehr zum Thema

    Novemberrevolution

    
Die Revolution beginnt: meuternde Matrosen in Kiel am 4. November 1918.
Bildrechte: unbekannt

    Die Revolution beginnt: meuternde Matrosen in Kiel am 4. November 1918.
    Bildrechte: unbekannt

    Die Novemberrevolution überwand das Kaiserreich und führte unter maßgeblichem Einfluss der Sozialdemokratie zur parlamentarischen Demokratie in Deutschland. Mehr zum Thema

  • Allgemeines, gleiches Wahlrecht

    Eine um 1895 entstandene Karikatur wirbt für das Allgemeine Wahlrecht. Links neben der Freiheitsgöttin: Ferdinand Lassalle (stehend) und Karl Marx (sitzend).
Bildrechte: unbekannt

    Eine um 1895 entstandene Karikatur wirbt für das Allgemeine Wahlrecht. Links neben der Freiheitsgöttin: Ferdinand Lassalle (stehend) und Karl Marx (sitzend).
    Bildrechte: unbekannt

    In der heutigen Zeit als selbstverständlich angesehen, stellte die Durchsetzung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts bis zur Weimarer Republik einen zentralen Programmpunkt der SPD dar. Mehr zum Thema

    Friedrich Ebert

    Reichspräsident Friedrich Ebert 1924.
Bildrechte: AdsD

    Reichspräsident Friedrich Ebert 1924.
    Bildrechte: AdsD

    Der Sozialdemokrat Friedrich Ebert ebnete in der Revolution 1918/19 den Weg in die Republik und war das erste demokratisch gewählte Staatsoberhaupt in der deutschen Geschichte. Mehr zum Thema

  • Das Zeltlager

    Im Jahr 1922 wird die Sozialistische Arbeiterjugend (SAJ) gegründet. 1923 entsteht die Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Deutschlands (RAG), … Bildrechte: unbekannt

    Im Jahr 1922 wird die Sozialistische Arbeiterjugend (SAJ) gegründet. 1923 entsteht die Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Deutschlands (RAG), … Bildrechte: unbekannt

    Die Zeltlagerkultur der Arbeiterbewegung ist eng mit den sozialistischen Kinder- und Jugendverbänden der Weimarer Republik verbunden. Ihr Ziel war es, die Entwicklung der Eigenverantwortung von Jugendlichen innerhalb einer solidarischen Gemeinschaft zu fördern.
    Mehr zum Thema

  • Hermann Müller

    Hermann Müller auf dem Weg in den Reichstag. Bildrechte: AdsD

    Hermann Müller auf dem Weg in den Reichstag. Bildrechte: AdsD

    Als Reichskanzler, Reichsaußenminister, langjähriger Fraktions- und Parteivorsitzender war Hermann Müller einer der bedeutendsten SPD-Politiker der Weimarer Republik. Sein Sturz im März 1930 markiert den Beginn ihrer Untergangsjahre. Mehr zum Thema

  • Der Dreipfeil

    Die Eiserne Front: „Angriff auf der ganzen Linie“. Bildrechte: Hans Watze

    Die Eiserne Front: „Angriff auf der ganzen Linie“. Bildrechte: Hans Watze

    In der Endphase der Weimarer Republik wurde der Dreipfeil zum zentralen Symbol des Widerstands der sozialdemokratisch orientierten deutschen Arbeiterschaft gegen die NS-Bewegung. Mehr zum Thema

  • Der Preußenschlag

    Schwierige Wahlen stehen 1932 bevor: Otto Braun (Ministerpräsident Preußens), Otto Wels (SPD-Vorsitzender) und Carl Severing (Innenminister von Preußen). Bildrechte: AdsD

    Schwierige Wahlen stehen 1932 bevor: Otto Braun (Ministerpräsident Preußens), Otto Wels (SPD-Vorsitzender) und Carl Severing (Innenminister von Preußen). Bildrechte: AdsD

    Der Reichstagswahlkampf vom Sommer 1932 war der blutigste, den Deutschland je erlebt hatte. Die meisten Gewalttaten gingen auf das Konto von Kommunisten und Nationalsozialisten. Der Zusammenhang zwischen der Aufhebung des SA-Verbots und der Eskalation der Gewalt war offenkundig. Dennoch machte das Kabinett von Papen die preußische Polizei für den Straßenterror verantwortlich. Mehr zum Thema

  • Exil

    Exil Bildrechte: AdsD

    Bildrechte: AdsD

    „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“ Schon vor der Annahme des „Ermächtigungsgesetzes“ ahnten Sozialdemokraten wie Otto Wels, dass ihnen in Deutschland harte Zeiten bevorstanden, sodass viele ins Exil auswichen. Im öffentlichen Diskurs geriet die Flucht ins Ausland nach 1945 weitgehend in Vergessenheit oder wurde sogar als „Vaterlandsverrat“ stigmatisiert.Mehr zum Thema

    Otto Wels

    
Zum ersten Mal Mitglied des Reichstags: Otto Wels im Jahr 1912.
Bildrechte: AdsD

    Zum ersten Mal Mitglied des Reichstags: Otto Wels im Jahr 1912.
    Bildrechte: AdsD

    Das von den Nationalsozialisten 1933 eingebrachte „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“, heute als „Ermächtigungsgesetz“ bekannt, wurde lediglich von den 94 sozialdemokratischen Abgeordneten des Reichstags mit „Nein“ beantwortet. Ihre Ablehnung begründete der Parteivorsitzende Otto Wels in einer Rede, die ins kollektive Gedächtnis der Sozialdemokratie und der ganzen Bundesrepublik eingegangen ist. Mehr zum Thema

  • Gustav Bauer

    Eintreten für die Rechte der Arbeiterschaft: Gewerkschaftsfunktionäre mit Gustav Bauer (linke Seite, Mitte) um 1910. Bildrechte: AdsD

    Eintreten für die Rechte der Arbeiterschaft: Gewerkschaftsfunktionäre mit Gustav Bauer (linke Seite, Mitte) um 1910. Bildrechte: AdsD

    Nach einem mühseligen Aufstieg wurde Gustav Bauer der zweite sozialdemokratische Kanzler der Weimarer Republik und unterzeichnete in dieser Funktion den stark umstrittenen Versailler Vertrag. Mehr zum Thema

  • Wennigser Konferenz

    Kurt Schumacher organisiert die Wiedergründung der SPD nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich von Hannover aus

    Kurt Schumacher organisiert die Wiedergründung der SPD nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich von Hannover aus

    Im Oktober 1945 wurde auf der Wennigser Konferenz unter der Leitung von Kurt Schumacher die SPD wiedergegründet und ihre parteipolitischen Ziele festgesetzt. So wurden agrar-, wirtschafts- und kulturpolitische Richtlinien beschlossen, aber auch das Verhältnis der SPD zur KPD bestimmt. Mehr zum Thema

  • Zwangsvereinigung

    Wahllokal der am 31. März 1946 durchgeführten Urabstimmung der Sozialdemokraten in Westberlin, die in der Sowjetischen Besatzungszone unterbunden wird.
Bildrechte: AdsD

    Wahllokal der am 31. März 1946 durchgeführten Urabstimmung der Sozialdemokraten in Westberlin, die in der Sowjetischen Besatzungszone unterbunden wird.
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    Am 22. April 1946 besiegelten Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl mit einem symbolischen Händedruck auf dem Vereinigungsparteitag von KPD und Ost-SPD die Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Die Zwangsvereinigung prägte die Erinnerung und Politik der SPD in Westdeutschland nachhaltig. Mehr zum Thema

    Der lange Weg zur Marktwirtschaft

    Die West-SPD beschließt 1946 in den Hanomag-Werken auf ihrem ersten Nachkriegsparteitag die „Kundgebung der SPD“, die als Aktionsprogramm dient.
Bildrechte: Photo Service GNSBZ

    Die West-SPD beschließt 1946 in den Hanomag-Werken auf ihrem ersten Nachkriegsparteitag die „Kundgebung der SPD“, die als Aktionsprogramm dient.
    Bildrechte: Photo Service GNSBZ

    Ein sozialdemokratischer Erinnerungsort „soziale Marktwirtschaft“ scheint ein Widerspruch in sich selbst zu sein. War Marktwirtschaft nicht die ausschließliche Erfindung Ludwig Erhards und seiner Mitstreiter, während die Sozialdemokratie in einem ordnungspolitischen Gegenmodell verharrte? Mehr zum Thema

    Das Ostbüro der SPD

    
Stephan Thomas, der erste Leiter des Ostbüros.
Bildrechte: unbekannt

    Stephan Thomas, der erste Leiter des Ostbüros.
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    Von 1946 bis 1971 unterhielt die SPD ein „Ostbüro“. Es pflegte Kontakte zu den in der Sowjetischen Besatzungszone verbliebenen Sozialdemokraten, beschaffte Informationen aus der DDR und förderte den Widerstand gegen die SED-Diktatur. Mehr zum Thema

  • Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten

    Treffen sozialdemokratischer Widerstandskämpfer zehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Bildrechte: SPD/AdsD

    Treffen sozialdemokratischer Widerstandskämpfer zehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Bildrechte: SPD/AdsD

    1948 schließt sich eine Gruppe von Widerstandkämpfern und verfolgten Sozialdemokraten zur „Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten“ zusammen. Ihr Ziel ist es Wiedergutmachung zu erlangen und Aufklärungsarbeit über den Nationalsozialismus zu leisten. Mehr zum Thema

  • Das Parteihaus

    Ein wahrlich historischer Ort: Das Leipziger

    Ein wahrlich historischer Ort: Das Leipziger

    Wie sich die Zeiten änderten: „[D]ie Parteifahne der örtlichen Gliederung, die Broschüren zum Verkauf, der Vereinsstempel und die Glocke des Versammlungsleiters“ wurden aus dem Parteilokal geschafft und fanden einen neuen Platz – im eigenen Parteihaus, gegen dessen Bau und Etablierung die Kneipenwirte, häufig ja selbst SPD-Mitglieder, verständlicherweise heftig protestierten. Mehr zum Thema

  • Schumachers Beerdigung

    Der SPD-Vorsitzende Kurt Schuhmacher 1952. Bildrechte: AdsD

    Der SPD-Vorsitzende Kurt Schuhmacher 1952. Bildrechte: AdsD

    Der Tod Kurt Schumachers löste eine nationale Trauer aus. Als einer der Gründerväter der Bundesrepublik Deutschland wurde er von den Deutschen hoch angesehen. Mehr zum Thema

  • Die Kanalarbeiter

    Trautes Zusammensein: Die Kanalarbeiter Egon Franke, Erwin Horn und Hans Wuwer im Kessenicher Hof. Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Trautes Zusammensein: Die Kanalarbeiter Egon Franke, Erwin Horn und Hans Wuwer im Kessenicher Hof. Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Aus unterschiedlichen Motiven schlossen sich Ende der 1950er Jahre einige SPD-Bundestagsabgeordnete zur Gruppe der „Kanalarbeiter“ zusammen und unterstützten entschieden die parallel einsetzende inhaltliche Neuausrichtung ihrer Partei. Mehr zum Thema

  • Das Godesberger Programm

    Willkommen zum Außerordentlichen Parteitag! Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Willkommen zum Außerordentlichen Parteitag! Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Mit dem Godesberger Programm von 1959 verabschiedete sich die SPD vom Marxismus und etablierte sich als „linke Volkspartei“. Dieses Selbstverständnis trägt sie bis heute. Mehr zum Thema

  • Blauer Himmel über der Ruhr

    … „Der Himmel über dem Ruhrgebiet muss wieder blau werden!“ Bildrechte: AdsD

    … „Der Himmel über dem Ruhrgebiet muss wieder blau werden!“ Bildrechte: AdsD

    Parteitag 1961, Willy Brandt steckte mitten im Bundestagswahlkampf und prägte in Bonn einen Satz der bis heute für den Beginn des umweltpolitischen Denkens in Deutschland steht. Mehr zum Thema

  • Herbert Wehners Aktentaschen

    Und auch bei Kabinettssitzungen fehlt die Tasche nicht – dafür ausnahmsweise die Pfeife. (Bildrechte: Joseph H. Darchinger/AdsD)

    Und auch bei Kabinettssitzungen fehlt die Tasche nicht – dafür ausnahmsweise die Pfeife. (Bildrechte: Joseph H. Darchinger/AdsD)

    Das Markenzeichen Herbert Wehners waren neben seiner Pfeife seine Aktentaschen. Sie dienten ihm auch als politisches Instrument: Immer wieder konnte er politische Gegner und Weggefährten dadurch beeindrucken, dass er Dokumente daraus hervorzauberte. Mehr zum Thema

    Versöhnen statt spalten: Johannes Rau

    Der junge Johannes Rau im Jahr 1962. Bereits seit vier Jahren gehört er dem nordrhein-westfälischen Landtag an.
Bildrechte: dpa

    Der junge Johannes Rau im Jahr 1962. Bereits seit vier Jahren gehört er dem nordrhein-westfälischen Landtag an.
    Bildrechte: dpa

    Landtagsabgeordneter – Ministerpräsident – Staatsoberhaupt. Johannes Rau konnte auf eine beachtliche politische Karriere zurückblicken, beginnend mit dem Amt als Oberbürgermeister seiner Heimatstadt Wuppertal. Mehr zum Thema

    Gustav Heinemann

    Bundespräsident Gustav Heinemann 1970.
Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Bundespräsident Gustav Heinemann 1970.
    Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Nach einer steilen politischen Karriere wird Gustav Heinemann am 1. Juli 1969 zum ersten sozialdemokratischen Bundespräsidenten ernannt. Als „Bürgerpräsident“ schafft er ein neues, intensiveres Verständnis von Demokratie und setzt sich im besonderen Maße für Frieden und für Menschen- und Bürgerrechte ein. Mehr zum Thema

  • Willy Brandt in Erfurt

    Noch bevor Willy Brandt am 19. März 1970 Erfurt erreicht, sammeln sich DDR-Bürger, um ihn zu begrüßen. Vor der Ankunft...
Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Noch bevor Willy Brandt am 19. März 1970 Erfurt erreicht, sammeln sich DDR-Bürger, um ihn zu begrüßen. Vor der Ankunft…
    Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Willy Brandts Besuch in Erfurt stellt eine wichtige Station seiner Ostpolitik dar. Indem ihn die Bevölkerung begeistert empfing, brüskierte sie die DDR-Regierung. Mehr zum Thema

    Der Kniefall Willy Brandts

    Ein bedeutender Moment für die Ost-West-Beziehungen. Willy Brandts Kniefall in Warschau vor dem Mahnmal im ehemaligen Ghetto am 7. Dezember 1970. Kurz vor der...
Bildrechte: Bundesbildstelle/Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

    Ein bedeutender Moment für die Ost-West-Beziehungen. Willy Brandts Kniefall in Warschau vor dem Mahnmal im ehemaligen Ghetto am 7. Dezember 1970. Kurz vor der…
    Bildrechte: Bundesbildstelle/Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

    Der Warschauer Kniefall steht wie kein zweites Ereignis für die Ostpolitik Willy Brandts. Er stellt nicht nur eine Demutsgeste gegenüber Polen dar, sondern gegenüber allen Opfern der NS-Herrschaft. Mehr zum Thema

  • Willy wählen!

    Im Sonderzug reist Willy Brandt im Bundestagswahlkampf durch Deutschland. Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Im Sonderzug reist Willy Brandt im Bundestagswahlkampf durch Deutschland. Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Der Bundestagswahlkampf von 1972 gilt als einer der ersten personalisierten Wahlkämpfe der SPD. „Willy wählen!“ hieß das Votum für den Macher der Ostpolitik und den Friedensnobelpreisträger. Mehr zum Thema

  • Helmut Schmidt

    Helmut Schmidt im Alter von 13 Jahren.
Bildrechte: Fotoagentur SVEN SIMON GmbH

    Helmut Schmidt im Alter von 13 Jahren.
    Bildrechte: Fotoagentur SVEN SIMON GmbH

    Helmut Schmidt ist heute einer der beliebtesten Deutschen. Während seiner aktiven Zeit als Politiker war er hingegen durchaus umstritten, galt aber als „Macher“. Mehr zum Thema

    Rote Nelke

    1993 wirbt die SPD schlicht mit „mehr Frühling für Gerechtigkeit“ – auch rund 100 Jahre nach ihrer Verfestigung zum Sinnbild, ist die Botschaft der roten Nelke eindeutig.
Bildrechte: AdsD

    1993 wirbt die SPD schlicht mit „mehr Frühling für Gerechtigkeit“ – auch rund 100 Jahre nach ihrer Verfestigung zum Sinnbild, ist die Botschaft der roten Nelke eindeutig.
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    Zwölf Jahre lang wurde der Arbeiterbewegung durch das ,Sozialistengesetz‘ untersagt, ihre Überzeugungen auf Parteitreffen oder in der Öffentlichkeit zu teilen. Doch eine „rote Nelke“ im Knopfloch der Sozialdemokraten symbolisierte Zusammengehörigkeit und Widerstand, noch bevor sie 1890 zum Symbol eines neuen Selbstbewusstseins avancierte. Mehr zum Thema

  • Streik

    Die erste große Streikbewegung Europas formiert sich in den Jahren 1889/90, hier: ein Treffen streikender Bergleute des rheinisch-westfälischen Industriegebiets.
Bildrechte: unbekannt

    Die erste große Streikbewegung Europas formiert sich in den Jahren 1889/90, hier: ein Treffen streikender Bergleute des rheinisch-westfälischen Industriegebiets.
    Bildrechte: unbekannt

    Arbeitsniederlegungen hat es zu allen Zeiten gegeben. Der Streik als gewerkschaftliches Kampfmittel etablierte sich jedoch erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Unternehmerschaft wie Politik reagierten höchst unterschiedlich auf die ersten Massenstreiks. Die Anerkennung der Gewerkschaften als gleichberechtigte Partner war dementsprechend ein langfristiger Prozess. Mehr zum Thema

    Das SPD/SED-Grundsatzpapier

    Eine Facette des Austauschs: Besuch des SED-Politbüros in Bonn im Jahr 1986 durch Hermann Axen bei Egon Bahr (links) und Karsten Voigt.
Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Eine Facette des Austauschs: Besuch des SED-Politbüros in Bonn im Jahr 1986 durch Hermann Axen bei Egon Bahr (links) und Karsten Voigt.
    Bildrechte: Josef H. Darchinger/AdsD

    Im Sommer 1987 veröffentlichten SPD und SED ein gemeinsames Grundsatzpapier, das im Zeichen einer Annäherung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR stand. Mehr zum Thema

    Die Enkel

    Die „Enkel-Generation“: Oskar Lafontaine, Rudolf Scharping, Björn Engholm und Herta Däubler-Gmelin mit Willy Brandt beim SPD-Frühlingstreffen 1987 in Norderstedt
Bildrechte: dpa

    Die „Enkel-Generation“: Oskar Lafontaine, Rudolf Scharping, Björn Engholm und Herta Däubler-Gmelin mit Willy Brandt beim SPD-Frühlingstreffen 1987 in Norderstedt
    Bildrechte: dpa

    1987 trafen sich unweit von Hamburg in Norderstedt junge Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten mit Willy Brandt um über die Nachfolge im Parteivorsitz zu beraten. Damit trat jene Generation von jungen Politikern ins Scheinwerferlicht, die SPD und Bundesrepublik maßgeblich prägen sollten: die „Enkel“. Mehr zum Thema

  • SDP-Gründung

    Als sich die SDP gründet, sind mehr als 43 Jahre seit der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED vergangen. Bildrechte: AdsD

    Als sich die SDP gründet, sind mehr als 43 Jahre seit der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED vergangen. Bildrechte: AdsD

    Ein einfaches Pfarrhaus in einem kleinen Dorf nördlich Berlins wurde am 7. Oktober 1989 zum geschichtsträchtigen Ort. Nach jahrelanger innerer Opposition zum SED-Staat wurde in Schwante die „Sozialdemokratische Partei“ in der DDR gegründet. Mehr zum Thema

  • Versöhnen statt spalten: Johannes Rau

    Der junge Johannes Rau im Jahr 1962. Bereits seit vier Jahren gehört er dem nordrhein-westfälischen Landtag an. Bildrechte: dpa

    Der junge Johannes Rau im Jahr 1962. Bereits seit vier Jahren gehört er dem nordrhein-westfälischen Landtag an. Bildrechte: dpa

    „Versöhnen statt spalten“ war das Leitmotiv von Johannes Rau. Als Bundespräsident rief er die Deutschen wie kein zweiter zu sozialer Gerechtigkeit und politischer Zusammenarbeit auf. Mehr zum Thema

  • August Bebels Uhr

    Eine im Archiv der sozialen Demokratie in Bonn aufbewahrte „August-Bebel-Uhr“ weist bei aufgeklapptem Rückendeckel den eingravierten Namen des Sozialdemokraten auf. Bildrechte: AdsD

    Eine im Archiv der sozialen Demokratie in Bonn aufbewahrte „August-Bebel-Uhr“ weist bei aufgeklapptem Rückendeckel den eingravierten Namen des Sozialdemokraten auf. Bildrechte: AdsD

    August Bebel, eine der herausragenden Persönlichkeiten in der Geschichte der SPD, sammelte goldene Taschenuhren. Eine von ihnen wurde Willy Brandt in den 1960er Jahren übergeben und befindet sich heute im Archiv der Friedrich-Ebert-Stiftung. Mehr zum Thema