Erleben Sie die Geschichte der sozialen Demokratie: Karl Marx, Frauenwahlrecht, der Hauskassierer, Willy wählen…
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Der Arbeiter
Mit der Industrialisierung entsteht die Arbeiterschaft als neue gesellschaftliche Klasse. Arbeits- und Lebensbedingungen in den Großstädten erzeugen ein eigenes politisches Bewusstsein und begünstigen das Entstehen neuer politischer Bewegungen. Mehr zum Thema
Karl Marx
Karl Marx war ein bedeutender Impulsgeber der Sozialdemokratie. Noch immer regt er zur Auseinandersetzung an. Er verbrachte mehrere Jahrzehnte im Exil, vor allem in London, wo er auch beerdigt ist. Mehr zum Thema
Revolution 1848
Trotz ihres Scheiterns ist die Revolution von 1848/49 ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Demokratie. Zudem setzte sie zentrale Impulse für die gerade erst im Entstehen begriffene Arbeiterbewegung. Mehr zum ThemaDas Kommunistische Manifest
Um die Jahreswende 1847/48 verfassten Karl Marx und Friedrich Engels das Kommunistische Manifest, das zu den politisch-ökonomischen Schlüsseldokumenten der neueren Geschichte gehört.Mehr zum ThemaDer Setzer
Der Beruf des Schriftsetzers, mit dem sich Handarbeit, Agitation und Wissen verbinden, war in der Sozialdemokratie tief verwurzelt und erwies sich häufig als Karrieresprungbrett. Mehr zum ThemaFriedhof der Märzgefallenen
Das Hambacher Schloss und die Frankfurter Paulskirche: vertraute Orte des Erinnerns an die deutsche Demokratiebewegung. Doch auch der „Kanonenberg“ im Volkspark Friedrichshain hat als Friedhof der Märzgefallenen eine zentrale erinnerungskulturelle Bedeutung.Mehr zum ThemaDer Rote Ochse
In der Mitte des 19. Jahrhunderts eingerichteten Haftanstalt „Roter Ochse“ wurden Sozialdemokraten bereits unter der preußischen Krone und später während der NS- und SED-Diktatur inhaftiert. Mehr zum Thema
Ferdinand Lassalle
Ferdinand Lassalle hat mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) die erste moderne deutsche Arbeiterpartei gegründet. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg blieb er für die deutsche Sozialdemokratie ein wichtiger Orientierungspunkt. Mehr zum Thema
Arbeiterlied
Arbeiterlieder sind keine veralteten Relikte aus dem 19. Jahrhundert. Sie werden auch heute noch gesungen und gehören seit einigen Jahren in der SPD wieder zum Parteileben. Mehr zum Thema
Der Hauskassierer
„Sollten Sie etwa Präsident werden und einen Cassier oder Secretär etc. einzustellen haben, so vergessen sie mich nicht“, bewarb sich der Genosse Emil Sauerteig im Juni 1869 bei August Bebel für den Parteitag in Eisenach, denn „ich bin der kaufmännischen Buchführung mächtig daher für solche Posten gut zu verwenden und außerdem wäre dies mein einziger Wunsch meine Kräfte der Arbeitersache ungetheilt widmen zu können“. Mehr zum Thema
Der Sozialistenbart
„Politik ohne Bart“: Wer erinnert sich nicht an den Bundestagswahlkampf 1994, an einen glattrasierten Kanzler Kohl und seinen SPD-Herausforderer Rudolf Scharping? Der eben trug Bart – und damit auch, ob ihm bewusst oder nicht, seinen Teil bei zu ‚linker‘ Traditionspflege. Mehr zum Thema
Traditionsfahne
Sie ist die Traditionsfahne der Sozialdemokratischen Partei schlechthin. Alle Details – vom leuchtenden Rot des Untergrunds über die ineinander verschlungenen Hände in der Mitte bis hin zu den im Halbrund eingestickten Schriftzügen „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ und „Einigkeit macht stark!“ – sind Symbol und Programm zugleich. Mehr zum Thema
Parteilokal
„Die Vereinslokale wechselten ständig. Von der ‚Bockhalle‘ ging’s nach Förster am Moltkeplatz, von dort 1901 nach Keller in der Marienstraße, wo der Aufenthalt nur kurz war. Die genannten Wirte setzten aus Angst vor der Polizei sämtliche Vereine, einschließlich Gewerkschaften, auf die Straße, so daß die Bewegung lange Zeit obdachlos war und sich mit Privaträumen oder im Sommer mit ‚Mutter Grün‘ begnügen mußte.“Mehr zum Thema
Der „Vorwärts“
1876 erstmals gedruckt, besitzt der „Vorwärts“ zentrale Bedeutung für die Geschichte der SPD. Bis heute ist er als Mitgliederzeitschrift ein wesentliches Identifikationsmedium. Mehr zum Thema
Vaterlandlose Gesellen
Im Zuge der Maßnahmen gegen Sozialdemokraten seit dem Sozialistengesetz 1878 taucht der Begriff des „Vaterlandslosen Gesellen“ immer wieder auf. In ihm spiegeln sich Missverständnis und fehlende Akzeptanz gegenüber der Sozialdemokratie wider. Mehr zum Thema
Der Wahre Jacob
„Der Wahre Jacob“ erschien zum ersten Mal 1879 in Hamburg, aus politischen Gründen wurde der Erscheinungsort im Jahr 1884 nach Stuttgart verlegt. Bis zu ihrem endgültigen Verbot 1933 karikierte die Satirezeitschrift das politische Zeitgeschehen. Mehr zum Thema
Karl Marx
Karl Marx war ein bedeutender Impulsgeber der Sozialdemokratie. Noch immer regt er zur Auseinandersetzung an. Er verbrachte mehrere Jahrzehnte im Exil, vor allem in London, wo er auch beerdigt ist. Mehr zum Thema
1. Mai
Die Erfolgsgeschichte des 1. Mai als internationaler Kampf- und Festtag der Arbeiterbewegung ist beispiellos, auch wenn seine heutige Gestaltung von seiner utopischen Aufladung bis in die späten 1950er Jahre hinein weit entfernt zu sein scheint. Mehr zum Thema
Frauenemanzipation
Die gesetzliche Verankerung des Frauenwahlrechts 1918 gilt als Meilenstein in der Geschichte der deutschen Frauenemanzipation. Die Gleichberechtigung war damit aber noch lange nicht verwirklicht… Mehr zum ThemaDie Fabrik
Die Fabrik, „der Arbeitsplatz der Hundertzwanzig bis Hundertfünfzig, die hier ihr Tagewerk verrichteten, kahl, öde, schwarz, ohne eine Bequemlichkeit, durchtost von einem nie abbrechenden nervenzerreißenden Geräusch grell zusammenklingender Töne“, heißt es bei Paul Göhre. Mehr zum Thema
Zehnstundenkämpfer von Crimmitschau
Crimmitschau, die kleine Stadt in Sachsen, ist heute kaum noch ein Begriff. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts mobilisierten hier die Arbeiterinnen und Arbeiter der Textilfabriken einen gewaltigen, 22 Wochen dauernden Streik, um eine Verkürzung der Arbeitszeit zu erreichen.
Mehr zum ThemaDer Revisionismusstreit
Unfreiwilliger Initiator des Revisionsmusstreits war der Parteijournalist Eduard Bernstein, der zwischen 1896 und 1898 für das Parteiorgan „Neue Zeit“ eine Reihe von Artikeln zur sozialistischen Theorie verfasste und 1899 das Buch „Die Voraussetzungen des Sozialismus und die Aufgaben der Sozialdemokratie“ veröffentlichte. Mehr zum Thema
Der Ortsverein
„§ 8 Aufbau der Partei … Die SPD gliedert sich in Ortsvereine, Unterbezirke und Bezirke. In dieser Gliederung vollzieht sich die politische Willensbildung der Partei von unten nach oben“, sagt das Organisationsstatut, die sozialdemokratische „Vereinssatzung“. Mehr zum Thema
Die Parteischule
Die Parteischule der SPD bereitete am Vorabend des Ersten Weltkriegs junge Sozialdemokraten auf ihre politische Laufbahn vor. In einer konfliktgeladenen Zeit sollte so den Forderungen der Arbeiterbewegung zum Durchbruch verholfen werden. Mehr zum Thema
Das Parteibuch
Knapp 15,5 cm lang, 11 cm breit, 1 cm dick und ein roter Einband, dessen vordere Seite drei große Buchstaben zieren: das Parteibuch der S-P-D. Irgendwie so altmodisch, dass es vor einigen Jahren um eine fürs Portemonnaie geeignete SPD-Card aus Plastik ergänzt wurde, aber trotzdem altmodisch schön – und so alt dann auch wieder nicht, denn erst um 1976 führte die Partei es in dieser Form ein. Mehr zum Thema
August Bebel
August Bebel war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Arbeiterbewegung.Wenn es darum geht, das traditionelle Verständnis der SPD als Partei der sozialen Gerechtigkeit zu betonen, wird häufig auf ihn Bezug genommen. Mehr zum Thema
Willy Brandt
Regierender Bürgermeister von Berlin, Außenminister und Bundeskanzler lauten die bedeutendsten Stationen in Willy Brandts politischer Karriere. Mit ihm als Kanzlerkandidat erzielte die SPD ihr bislang bestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl. Mehr zum Thema
Philipp Scheidemann
Der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann rief die erste deutsche Republik aus und bereitete Deutschland zusammen mit Friedrich Ebert den Weg in die Demokratie. Mehr zum Thema
Novemberrevolution
Die Novemberrevolution überwand das Kaiserreich und führte unter maßgeblichem Einfluss der Sozialdemokratie zur parlamentarischen Demokratie in Deutschland. Mehr zum Thema
Allgemeines, gleiches Wahlrecht
In der heutigen Zeit als selbstverständlich angesehen, stellte die Durchsetzung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts bis zur Weimarer Republik einen zentralen Programmpunkt der SPD dar. Mehr zum Thema
Friedrich Ebert
Der Sozialdemokrat Friedrich Ebert ebnete in der Revolution 1918/19 den Weg in die Republik und war das erste demokratisch gewählte Staatsoberhaupt in der deutschen Geschichte. Mehr zum Thema
Das Zeltlager
Die Zeltlagerkultur der Arbeiterbewegung ist eng mit den sozialistischen Kinder- und Jugendverbänden der Weimarer Republik verbunden. Ihr Ziel war es, die Entwicklung der Eigenverantwortung von Jugendlichen innerhalb einer solidarischen Gemeinschaft zu fördern.
Mehr zum ThemaHermann Müller
Als Reichskanzler, Reichsaußenminister, langjähriger Fraktions- und Parteivorsitzender war Hermann Müller einer der bedeutendsten SPD-Politiker der Weimarer Republik. Sein Sturz im März 1930 markiert den Beginn ihrer Untergangsjahre. Mehr zum Thema
Der Dreipfeil
In der Endphase der Weimarer Republik wurde der Dreipfeil zum zentralen Symbol des Widerstands der sozialdemokratisch orientierten deutschen Arbeiterschaft gegen die NS-Bewegung. Mehr zum Thema
Der Preußenschlag
Der Reichstagswahlkampf vom Sommer 1932 war der blutigste, den Deutschland je erlebt hatte. Die meisten Gewalttaten gingen auf das Konto von Kommunisten und Nationalsozialisten. Der Zusammenhang zwischen der Aufhebung des SA-Verbots und der Eskalation der Gewalt war offenkundig. Dennoch machte das Kabinett von Papen die preußische Polizei für den Straßenterror verantwortlich. Mehr zum Thema
Exil
„Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“ Schon vor der Annahme des „Ermächtigungsgesetzes“ ahnten Sozialdemokraten wie Otto Wels, dass ihnen in Deutschland harte Zeiten bevorstanden, sodass viele ins Exil auswichen. Im öffentlichen Diskurs geriet die Flucht ins Ausland nach 1945 weitgehend in Vergessenheit oder wurde sogar als „Vaterlandsverrat“ stigmatisiert.Mehr zum Thema
Otto Wels
Das von den Nationalsozialisten 1933 eingebrachte „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“, heute als „Ermächtigungsgesetz“ bekannt, wurde lediglich von den 94 sozialdemokratischen Abgeordneten des Reichstags mit „Nein“ beantwortet. Ihre Ablehnung begründete der Parteivorsitzende Otto Wels in einer Rede, die ins kollektive Gedächtnis der Sozialdemokratie und der ganzen Bundesrepublik eingegangen ist. Mehr zum Thema
Gustav Bauer
Nach einem mühseligen Aufstieg wurde Gustav Bauer der zweite sozialdemokratische Kanzler der Weimarer Republik und unterzeichnete in dieser Funktion den stark umstrittenen Versailler Vertrag. Mehr zum Thema
Wennigser Konferenz
Im Oktober 1945 wurde auf der Wennigser Konferenz unter der Leitung von Kurt Schumacher die SPD wiedergegründet und ihre parteipolitischen Ziele festgesetzt. So wurden agrar-, wirtschafts- und kulturpolitische Richtlinien beschlossen, aber auch das Verhältnis der SPD zur KPD bestimmt. Mehr zum Thema
Zwangsvereinigung
Am 22. April 1946 besiegelten Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl mit einem symbolischen Händedruck auf dem Vereinigungsparteitag von KPD und Ost-SPD die Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Die Zwangsvereinigung prägte die Erinnerung und Politik der SPD in Westdeutschland nachhaltig. Mehr zum Thema
Der lange Weg zur Marktwirtschaft
Ein sozialdemokratischer Erinnerungsort „soziale Marktwirtschaft“ scheint ein Widerspruch in sich selbst zu sein. War Marktwirtschaft nicht die ausschließliche Erfindung Ludwig Erhards und seiner Mitstreiter, während die Sozialdemokratie in einem ordnungspolitischen Gegenmodell verharrte? Mehr zum Thema
Das Ostbüro der SPD
Von 1946 bis 1971 unterhielt die SPD ein „Ostbüro“. Es pflegte Kontakte zu den in der Sowjetischen Besatzungszone verbliebenen Sozialdemokraten, beschaffte Informationen aus der DDR und förderte den Widerstand gegen die SED-Diktatur. Mehr zum Thema
Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten
1948 schließt sich eine Gruppe von Widerstandkämpfern und verfolgten Sozialdemokraten zur „Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten“ zusammen. Ihr Ziel ist es Wiedergutmachung zu erlangen und Aufklärungsarbeit über den Nationalsozialismus zu leisten. Mehr zum Thema
Das Parteihaus
Wie sich die Zeiten änderten: „[D]ie Parteifahne der örtlichen Gliederung, die Broschüren zum Verkauf, der Vereinsstempel und die Glocke des Versammlungsleiters“ wurden aus dem Parteilokal geschafft und fanden einen neuen Platz – im eigenen Parteihaus, gegen dessen Bau und Etablierung die Kneipenwirte, häufig ja selbst SPD-Mitglieder, verständlicherweise heftig protestierten. Mehr zum Thema
Schumachers Beerdigung
Der Tod Kurt Schumachers löste eine nationale Trauer aus. Als einer der Gründerväter der Bundesrepublik Deutschland wurde er von den Deutschen hoch angesehen. Mehr zum Thema
Die Kanalarbeiter
Aus unterschiedlichen Motiven schlossen sich Ende der 1950er Jahre einige SPD-Bundestagsabgeordnete zur Gruppe der „Kanalarbeiter“ zusammen und unterstützten entschieden die parallel einsetzende inhaltliche Neuausrichtung ihrer Partei. Mehr zum Thema
Das Godesberger Programm
Mit dem Godesberger Programm von 1959 verabschiedete sich die SPD vom Marxismus und etablierte sich als „linke Volkspartei“. Dieses Selbstverständnis trägt sie bis heute. Mehr zum Thema
Blauer Himmel über der Ruhr
Parteitag 1961, Willy Brandt steckte mitten im Bundestagswahlkampf und prägte in Bonn einen Satz der bis heute für den Beginn des umweltpolitischen Denkens in Deutschland steht. Mehr zum Thema
Herbert Wehners Aktentaschen
Das Markenzeichen Herbert Wehners waren neben seiner Pfeife seine Aktentaschen. Sie dienten ihm auch als politisches Instrument: Immer wieder konnte er politische Gegner und Weggefährten dadurch beeindrucken, dass er Dokumente daraus hervorzauberte. Mehr zum Thema
Versöhnen statt spalten: Johannes Rau
Landtagsabgeordneter – Ministerpräsident – Staatsoberhaupt. Johannes Rau konnte auf eine beachtliche politische Karriere zurückblicken, beginnend mit dem Amt als Oberbürgermeister seiner Heimatstadt Wuppertal. Mehr zum Thema
Gustav Heinemann
Nach einer steilen politischen Karriere wird Gustav Heinemann am 1. Juli 1969 zum ersten sozialdemokratischen Bundespräsidenten ernannt. Als „Bürgerpräsident“ schafft er ein neues, intensiveres Verständnis von Demokratie und setzt sich im besonderen Maße für Frieden und für Menschen- und Bürgerrechte ein. Mehr zum Thema
Willy Brandt in Erfurt
Willy Brandts Besuch in Erfurt stellt eine wichtige Station seiner Ostpolitik dar. Indem ihn die Bevölkerung begeistert empfing, brüskierte sie die DDR-Regierung. Mehr zum Thema
Der Kniefall Willy Brandts
Der Warschauer Kniefall steht wie kein zweites Ereignis für die Ostpolitik Willy Brandts. Er stellt nicht nur eine Demutsgeste gegenüber Polen dar, sondern gegenüber allen Opfern der NS-Herrschaft. Mehr zum Thema
Willy wählen!
Der Bundestagswahlkampf von 1972 gilt als einer der ersten personalisierten Wahlkämpfe der SPD. „Willy wählen!“ hieß das Votum für den Macher der Ostpolitik und den Friedensnobelpreisträger. Mehr zum Thema
Helmut Schmidt
Helmut Schmidt ist heute einer der beliebtesten Deutschen. Während seiner aktiven Zeit als Politiker war er hingegen durchaus umstritten, galt aber als „Macher“. Mehr zum Thema
Rote Nelke
Zwölf Jahre lang wurde der Arbeiterbewegung durch das ,Sozialistengesetz‘ untersagt, ihre Überzeugungen auf Parteitreffen oder in der Öffentlichkeit zu teilen. Doch eine „rote Nelke“ im Knopfloch der Sozialdemokraten symbolisierte Zusammengehörigkeit und Widerstand, noch bevor sie 1890 zum Symbol eines neuen Selbstbewusstseins avancierte. Mehr zum Thema
Streik
Arbeitsniederlegungen hat es zu allen Zeiten gegeben. Der Streik als gewerkschaftliches Kampfmittel etablierte sich jedoch erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Unternehmerschaft wie Politik reagierten höchst unterschiedlich auf die ersten Massenstreiks. Die Anerkennung der Gewerkschaften als gleichberechtigte Partner war dementsprechend ein langfristiger Prozess. Mehr zum Thema
Das SPD/SED-Grundsatzpapier
Im Sommer 1987 veröffentlichten SPD und SED ein gemeinsames Grundsatzpapier, das im Zeichen einer Annäherung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR stand. Mehr zum Thema
Die Enkel
1987 trafen sich unweit von Hamburg in Norderstedt junge Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten mit Willy Brandt um über die Nachfolge im Parteivorsitz zu beraten. Damit trat jene Generation von jungen Politikern ins Scheinwerferlicht, die SPD und Bundesrepublik maßgeblich prägen sollten: die „Enkel“. Mehr zum Thema
SDP-Gründung
Ein einfaches Pfarrhaus in einem kleinen Dorf nördlich Berlins wurde am 7. Oktober 1989 zum geschichtsträchtigen Ort. Nach jahrelanger innerer Opposition zum SED-Staat wurde in Schwante die „Sozialdemokratische Partei“ in der DDR gegründet. Mehr zum Thema
Versöhnen statt spalten: Johannes Rau
„Versöhnen statt spalten“ war das Leitmotiv von Johannes Rau. Als Bundespräsident rief er die Deutschen wie kein zweiter zu sozialer Gerechtigkeit und politischer Zusammenarbeit auf. Mehr zum Thema
August Bebels Uhr
August Bebel, eine der herausragenden Persönlichkeiten in der Geschichte der SPD, sammelte goldene Taschenuhren. Eine von ihnen wurde Willy Brandt in den 1960er Jahren übergeben und befindet sich heute im Archiv der Friedrich-Ebert-Stiftung. Mehr zum Thema